Das besondere Exponat (47)
Panorama-Fotografie von Robert Scholz
Blick vom Babelsberger Park auf die Stadt, 1880Die aus vier Einzelfotografien zusammengesetzte Panoramaaufnahme tauchte im August 2018 im Internet auf und konnte dank des Fördervereins schnell und unkompliziert für die Sammlung Fotografie angekauft werden. Panoramen aus der Zeit um 1880 wie diese vom Flatowturm im Babelsberger Park sind rar.
Vor allem die Machart – mit Goldprägung auf Leinen in einem Schmuckschuber – und, dass das Foto genau datiert und der Urheber vermerkt wurde, machen das Panorama nicht nur zu einem seltenen fotografischen Dokument
Das besondere Exponat (48)
Plan III von dem Manoeuvre bei Potsdam vom 28. September 1765
© Potsdam Museum
SD-2020-7832020 als Schenkung des Förderverein des Potsdam-Museums e.V. an das Potsdam Museum gekommen.
Der Manöverplan stellt den Verlauf eines der typischen Herbstmanöver Friedrichs II. dar und bietet damit einen guten Einblick in die Bedeutung Potsdams als Militärstandort im 18. Jahrhundert. Diese Manöver wurden regelmäßig vor den Toren Potsdams abgehalten, hier im Gebiet des heutigen Stadtteils Potsdam West. Zwei dieser Pläne konnten im Jahr 2020 durch den Förderverein in einem Berliner Antiquariat angekauft
Das besondere Exponat (49)
Postkarten vom Reichsjugendtag in Potsdam, 1932
© Potsdam Museum
Inventar-Nr. FS 20680 | FS 20679Als Schenkung des Fördervereins des Potsdam-Museum e.V.an das Potsdam Museum gekommen.
Das Ereignis, auf das sich beide Karten beziehen, war der Reichsjugendtag im Jahr 1932. Im Oktober dieses Jahres fand die erste Großkundgebung der Nationalsozialisten in Potsdam statt. Das Medienecho war groß. In der Vorbereitung des Tages ging man von 30.000 Teilnehmenden aus, es kamen dann zwischen 70.000 und 100.000 junge Menschen nach Potsdam und feierten im Luftschiffhafen Adolf Hitler und den
Das besondere Exponat (5)
Bernhard Heisig
Der Fensteröffner, 1989
Potsdam Museum,
Dauerleihgabe Sammlung Vera Schreck
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Michael LüderZu den neuesten Erweiterungen der Sammlung des Potsdam Museum zählt eine Dauerleihgabe von Gemälden Bernhard Heisigs. Sie wurde aus der Kölner Sammlung Vera Schreck zu gleichen Teilen dem Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und dem Potsdam Museum übertragen.
Der 1925 in Breslau geborene Bernhard Heisig, war Lehrer und Rektor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Mit seiner figürlich-realistischen und zugleich expressiven KunstauffassungDas besondere Exponat (50)
Julius Schlegel, Birke am Weidezaun, 1857
Grafit, weiß gehöht, laviert,
Foto: Michael Lüder
Inventar-Nr. BK-2020-1722020 als Schenkung des Fördervereins des Potsdam-Museum e.V. an das Potsdam Museum gekommen.
An einem unbestimmten Ort im Jahr1857 machte der Potsdamer Künstler Julius Schlegel ein paar Fingerübungen; zu Papier brachte er eine am Ufer eines Sees geneigte Birke, fortstrebend von einem schlicht gezimmerten Holzzaun. Zarte weiße Wolken schimmern zwischen den Zweigen des Baumes hindurch, dessen Blätter sich bereits in herbstlicher Stimmung senken. Mit nur wenigen, gekonnt
Das besondere Exponat (51)
„Potsdam grüßt die Olympiagäste aus aller Welt“, Plakat, 1936
© Potsdam Museum
Inventar-Nr. 2009-PL-5313Dieser Plakatentwurf entstand 1936 anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Er zeigt eine Bronzeplastik, einen Bogenschützen im Parterre des Orangerieschlosses im Park Sanssouci, sowie den Text: "POTSDAM grüßt die Olympiagäste aus aller Welt". Auf der Rückseite des Plakats befindet sich oben rechts ein Stempel der Kunstwerkstatt MATTHIES mit der Adresse Nowawes, Dietrich-Eckartstraße 22, was darauf hinweist, dass das Plakat von der Kunstwerkstatt Matthies hergestellt wurde
Das besondere Exponat (52)
Potsdam – ein Bilderwerk von Max Baur, Karl Specht Verlag 1937 – von Max Baur handsigniert
2011 als Schenkung des Fördervereins des Potsdam-Museum e.V. an das Potsdam Museum gekommen.
Der bedeutende Fotograf Max Baur hatte eine besondere Beziehung zu Potsdam. „Als ich dann 1934 nach Potsdam übersiedelte, tat sich mir eine neue Welt auf. Das Bauwerk in harmonischer Verbindung mit der Landschaft lernte ich in Sanssouci kennen. Dort in diesem Paradies für meine Kamera, erfasste mich wohl die Neigung zur Architektur. […] Es ging mir um die Festhaltung der Form im Spiel von Licht und Schatten.“
Das besondere Exponat (53)
Siegel des Bankhauses Wilhelm Kann, 1920er Jahre
© Potsdam Museum
Inventar-Nr. SD-2023-1006Das kleine Objekt ist nur 3,8 cm im Durchmesser groß, aber nichtsdestotrotz ein wichtiges Zeugnis der Potsdamer Stadtgeschichte: es handelt sich um ein Siegel des Bankgeschäftes Wilhelm Kann aus der Nauener Straße 32 (Friedrich-Ebert-Straße 113). Es kam bereits 2009 über den Förderverein ans Potsdam Museum. Wilhelm Kann Senior hatte 1842 das Bankhaus in Potsdam eröffnet. Nach seinem Sohn Julius übernahm wiederum dessen Sohn Wilhelm Kann Junior die Bank, die er jedoch Ende der 1920er Jahre im Zuge der
Das besondere Exponat (54)
Einspänner des Wagenbauers Zimmermann, 1910
© Potsdam Museum2020 als Schenkung des Fördervereins des Potsdam-Museum e.V. an das Potsdam Museum gekommen.
Dieser Einspänner der Firma Zimmermann aus der Zeit um 1910 gehört auf Grund seiner Rarität zu den besonderen Objekten im Sammlungsbestand des Potsdam Museums. Er wurde im Jahr 2020 vom Förderverein für das Potsdam Museum erworben. Die renommierte Wagenfabrik von Eduard Zimmermann produzierte in Berlin und Potsdam – hier in der Neuen Friedrichsstraße 5 – unter anderem für den königlichen Hof. Derartige Einspänner gehörten als gängiges
Das besondere Exponat (55)
Panorama vom Ruinenberg auf Potsdam und Umgebung, um 1900
© Potsdam Museum
Inventar-Nr. SD-2024-742023 als Schenkung des Fördervereins des Potsdam-Museum e.V. an das Potsdam Museum gekommen.
Diese ungewöhnliche Panoramakarte stellt das Hochreservoir auf dem Ruinenberg in den Mittelpunkt eines potsdamzentristischen Blicks auf die Welt. Anhand von 12 Anzeigen von Potsdamer Geschäften auf der Rückseite lässt sich die Karte auf die Zeit um 1900 datieren. Verlegt wurde sie durch die lithographische Anstalt von Robert Müller, die seit 1877 in Potsdam nachgewiesen werden kann.
Die Karte wurde