"Karl Hagemeister"-Ausstellung bis 19.01.2025 verlängert

Der impressionistische Freilichtmaler aus Werder ist ein Publikums-Liebling!
Gemäldeausschnitt mit herbstlicher Landschaft
© Lüder

Die Werke des märkischen Impressionisten erfreuen sich hoher Beliebtheit. Wir freuen uns, die erfolgreiche Ausstellung nun länger im Museum zeigen zu können. Gäste sagen: „Wie immer, wenn es um Hagemeister geht, ein Fest der Farbe und der Komposition! Vielen Dank, bitte mehr davon.“ und „Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus – von Hagemeister können wir nicht genug sehen.“

Ab Mitte Oktober präsentiert das Museum auch die vielen von Gästen eingesandten Fotos unter dem Motto #MeinHagemeisterMoment in der Medien Lounge.

Mehr Details zur Ausstellung finden Sie auch in der Pressemitteilung zur Verlängerung vom 17.09.2024 - siehe folgend

_______________________

Ausstellung zu Karl Hagemeister noch bis 19. Januar 2025 im Potsdam Museum zu sehen
 
Das Potsdam Museum verlängert die Laufzeit der Ausstellung „Karl Hagemeister. »Die Natur ist groß« Jahreszeitliche Impressionen“ bis zum 19. Januar 2025. Die Resonanz auf die Ausstellung ist weiterhin hoch – inzwischen haben sie fast 13.000 Gäste besucht. Im Gästebuch heißt es: „Wie immer, wenn es um Hagemeister geht, ein Fest der Farbe und der Komposition! Vielen Dank, bitte mehr davon.“ und „Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus – von Hagemeister können wir nicht genug sehen.“
 
Der bedeutende deutsche Impressionist Karl Hagemeister, der als einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Landschaftsmalerei in Deutschland gilt, lebte von 1848 bis 1933 in Werder an der Havel. Zeitlebens war er eng mit der Region verbunden. Gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt in der Künstlervereinigung Berliner Sezession prägte er den Impressionismus insbesondere in Berlin und Brandenburg.
 
Für die Region ist es ein großer Gewinn, dass das Potsdam Museum über die deutschlandweit zweitgrößte Hagemeister-Sammlung verfügt, was sich auch in dem hohen Interesse auf die Ausstellung zeigt. Anlass für die „Karl Hagemeister“-Ausstellung war die Neuerwerbung des überlebensgroßen Gemäldes „Verschneiter Birkenwald an einem Bachlauf“ (1891/1893) im Frühjahr 2022, die mit großzügiger Förderung von drei Partnern – dem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kultur (MWFK), der Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Kunststiftung – ermöglicht wurde.
 
Die thematisch nach den vier Jahreszeiten gegliederte Bestandsausstellung zeigt 16 Ölgemälde, fünf ausgewöhnliche Pastelle und elf Bleistift-, Kreide- und Kohlezeichnungen des märkischen Freilichtmalers. In den kommenden Monaten können die Ausstellungsgäste die Atmosphäre der Herbst- und Winterbilder im Vergleich zu den tatsächlichen jahreszeitlichen Lichtern und Farben erleben. Die malerische Entwicklung des stimmungsvollen Erfassens von unmittelbaren Eindrücken in Hagemeisters Landschaftswerken wird anhand der umfangreichen Museumssammlung verdeutlicht und gewürdigt, die aus jedem Schaffensjahrzehnt bedeutende Arbeiten besitzt.
 
Drei Gemälde wurden mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins des Potsdam Museums e.V. eigens für die Ausstellung restauriert und können dadurch in ihrer einstigen Farbfrische präsentiert werden. Zudem sind die lichtempfindlichen Zeichnungen des Künstlers gegen neue Papierarbeiten ausgetauscht worden, sodass die konservatorischen Bestimmungen gewahrt werden und zugleich die Möglichkeit bieten, weitere Werke in der Schau zu sehen. Die motivgleiche Auswechslung der großformatigen Kohle- und Kreidezeichnungen ist dem glücklichen Umstand geschuldet, dass das Potsdam Museum 76 Hagemeister-Zeichnungen besitzt.
 
Ab Mitte Oktober werden in der Medien-Lounge begleitend zur Ausstellung die eingesandten Fotografien und Schnappschüsse von Hagemeister-Fans gezeigt, die dem Museum im Rahmen des Aufrufs „Mein Hagemeister-Moment“ zugesandt wurden. „Der Aufruf hat viele Menschen angesprochen und dazu angeregt, bemerkenswerte Landschaftsfotos während ihrer Spaziergänge und Ausflüge in Brandenburg aufzunehmen und uns zuzusenden. Es ist verblüffend, wie die aktuellen Fotos der Teilnehmenden die Bildkompositionen von Hagemeister widerspiegeln“, beschreibt Kuratorin Dr. Hendrikje Warmt die von ihr initiierte Aktion. Noch bis Anfang Januar 2025 können Fotografien eingereicht werden, die anschließend im Potsdam Museum präsentiert und prämiert werden.
 
Passend zur Advents- und Weihnachtszeit wird der Förderverein neue Hagemeister-Produkte für den Museumsshop produzieren, die sich wunderbar zum Verschenken eignen.