Schenken und Verpfänden 993 - 1660
Am 3. Juli 993 wurde Potsdam zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der dreizehnjährige König des ostfränkisch-deutschen Reiches und spätere Kaiser Otto III. (reg. 980 – 1002) schenkte seiner Tante, der Äbtissin Mathilde von Quedlinburg, die Orte „Geliti“ und „Poztupimi“.Die Schenkung wird als politischer Akt der Herrschaftssicherung gegenüber dem polnischen Staat gedeutet, der sich im 10. Jahrhundert ausbreitete. Die in der Urkunde zuletzt genannte Ansiedlun „Poztupimi“ wird im Bereich der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Heilig- Geist-Kirche vermutet.