Porträt von Fritz Rumpf

Modernisieren und Beharren | 1900 - 1936
Porträt Fritz Rumpf,
© Potsdam Museum
Porträt Fritz Rumpf, © Potsdam Museum

Georg Sassnick, 1896
Öl auf Leinwand
 

 

Der 1856 in Frankfurt am Main geborene Maler, Sammler und Mäzen Fritz Rumpf war neben dem  Potsdamer Oberbürgermeister Kurt Vosberg und dem Kunsthistoriker Dr. Paul Heiland einer der Mitbegründer des Städtischen Museums von Potsdam, des heutigen Potsdam Museums. Rumpf, an der Frankfurter Städelschule und der Kasseler Kunstakademie ausgebildet, hatte sich aufgrund seiner künstlerischen und architekturhistorisch interessierten Neigungenim Jahr 1895 dazu entschieden, nach Potsdam zu ziehen. Durch sein Engagement in zahlreichen Vereinen, der Denkmalpflege und im Bereich der Fotografie zählt er zu den spannendsten Persönlichkeiten der Stadt zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

 

Sein Haus am Heiligen See, die sogenannte „Villa Rumpf“, bildete über mehrere Jahre hinweg einen begehrten Künstler- und Intellektuellentreff. 1921 gehörte er zu den Initiatoren des ersten Potsdamer Kunstsommers. Durch geschickt getätigte Ankäufe und die Vermittlung von Schenkungen prägte er als erster Leiter des Städtischen Museums entscheidend den Aufbau der kunst- und kulturhistorischen Abteilung sowie der Bibliothek. Nach seinem Tod gelangten ein Teil seiner umfangreichen Potsdamica- und Fridericiana- Sammlung und zahlreiche seiner eigenen Zeichnungen und Gemälde an das Museum.

Inventarnummer
81-976-K