
Allee zum Schwielowsee, 1973
Öl auf Hartfaser
© Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte
Hier widmen wir uns einem Werk, welches vor kurzem restauriert wurde – „Allee zum Schwielowsee“ von Peter Rohn.
Ein sonniger Tag mit strahlend blauen Himmel begegnet dem Betrachter beim Blick auf Peter Rohns Ölgemälde „Allee zum Schwielowsee“.
Der See ist von leichten Wellenbewegungen durchzogen. Die menschenleere Straße sowie der anliegende Ort fügen sich ruhig und harmonisch in die Szenerie ein, wodurch dem Bild eine idyllische Wirkung zukommt. Das Werk wird von einer kräftigen und dennoch realistischen Farbgebung bestimmt, die Farben der Baumwipfel deuten jedoch bereits auf einen Wechsel der Jahreszeiten hin. Perspektivisch konzentriert sich die Komposition des Bildes ganz auf die Mittelachse.
Die dargestellte Szenerie wird auf einen Fluchtpunkt im oberen Drittel des Bildes ausgerichtet. Der Betrachter scheint dadurch nahezu in das Bild gezogen zu werden.
Der gebürtige Dresdner Peter Rohn (*04.01.1934) absolvierte 1952 – 53 zunächst ein Studium an der TH Dresden und wechselte anschließend an die Hochschule für Graphik und Buchkunst nach Leipzig, in die Klasse von Bernhard Heisig. Seine Lehrzeit beendete er unter Rudolf Begander an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Seit 1958 arbeitet er als freischaffender Künstler und zog 1961 nach Potsdam.[1]
[1] Vgl. Landeshauptstadt Potsdam, Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte; Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Hrsg.): Stadt-Bild/Kunst-Raum: Entwürfe der Stadt in Werken von Potsdamer und Ost-Berliner Künstlerinnen und Künstlern (1949 – 1990). Berlin: Lukas Verlag, S. 185.