Unter dem Motto "Blickwechsel" möchte die Kunstvermitterin Claudia-Häuser-Mogge bei einem Gang durch die Ausstellung alte Sehgewohnheiten aufbrechen und lädt zu eine Dialog ein.
In der Nachschau war die Gesellschaft, Politik und auch die Wirtschaft in den 80er Jahren in DDR und der BRD, trotz aller Unterschiede der Systeme, von Stillstand und dem Rückgriff auf Bewährtes gekennzeichnet. Man hatte sich unter den herrschenden Bedingungen in Ost und West so gut wie möglich eingerichtet – ganz Anderes hingegen passierte in der Malerei der beiden Staaten: Es entwickeln sich ganz neue Bildersprachen. In der Führung wird gemeinsam darüber gesprochen werden, inwiefern die Künstler bereits zu Beginn der Achtziger Jahre die anstehende Krise und die folgenden Veränderungen gefühlt, erahnt bzw. vorweggenommen haben.
