
Poetry Slam – das sind fünf Minuten Zeit für einen selbstgeschriebenen Text ganz ohne Requisiten. Das Publikum wird aktiv beteiligt, wenn Menschen über ihr Leben sprechen oder reine Wortkunst
produzieren. Dieses Format üben meist junge Menschen aus. Doch wo slammen die Senior*innen? Wer hört ihnen zu, wenn sie vom Leben, vom Tod, von früher oder übermorgen sprechen? Wo finden ihre Geschichten Platz? Neun Potsdamer Senior*innen haben mit dieser Kunstform experimentiert. Sie präsentieren ihre Ergebnisse beim ersten Potsdamer Poetry Slam mit älteren Menschen am 24. Juni um 16 Uhr im Potsdam Museum.
Die erfolgreiche Veranstaltung im Jugendclub des Hans Otto Theaters wird jetzt in Kooperation mit „Selbstbewusst altern in Europa e. V.“ und dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte mit Senior*innen durchgeführt. „Unerhört“ wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Poetry Slammer*innen: Renate Böthig, Hella Dittfeld, Elke Gunsch, Christina Lindner, Ursula Kramm-Konowalow, Elke Masch, Tamila Rozova, Frank Spade, Christina Weise
Leitung: Manuela Gerlach, Pia Kröger, Veronika Zimmer
Mitwirkung: Gisela Gehrmann, Ute Meesmann
Foto: David Beecroft